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   BSG, 10.04.2006 - B 1 KR 47/05 B   

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https://dejure.org/2006,22340
BSG, 10.04.2006 - B 1 KR 47/05 B (https://dejure.org/2006,22340)
BSG, Entscheidung vom 10.04.2006 - B 1 KR 47/05 B (https://dejure.org/2006,22340)
BSG, Entscheidung vom 10. April 2006 - B 1 KR 47/05 B (https://dejure.org/2006,22340)
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Wird zitiert von ... (46)Neu Zitiert selbst (22)

  • BSG, 24.05.1993 - 9 BV 26/93

    Beweisantritt - Beweisantrag - Abgrenzung

    Auszug aus BSG, 10.04.2006 - B 1 KR 47/05 B
    Dazu wäre mit Blick auf § 160a Abs. 2 Satz 3 SGG besonderes Vorbringen nötig gewesen (vgl zB BSG SozR 3-1500 § 160 Nr. 9 S 20 f; Nr. 29 S 49; Nr. 31 S 51 f).

    Der Beweisantrag hat Warnfunktion (BSG SozR 1500 § 160 Nr. 67), die bei einem bloßen Beweisantritt fehlt, der seinem Inhalt nach lediglich als Anregung zu verstehen ist, wenn er zu einem bestimmten Beweisthema nicht mehr aufgegriffen wird (BSG SozR 3-1500 § 160 Nr. 9 S 21).

    Ein Beteiligter hält daher einen zuvor mit Schriftsatz gestellten Beweisantrag regelmäßig nicht mehr aufrecht, wenn er sich, ohne den Beweisantrag zu wiederholen, gemäß § 124 Abs. 2 SGG vorbehaltlos mit einer Entscheidung ohne mündliche Verhandlung einverstanden erklärt (vgl zB BSG SozR 3-1500 § 160 Nr. 9; BSG SozR 3-1500 § 160a Nr. 22; BSG SozR 3-1500 § 124 Nr. 3).

  • BSG, 13.07.2004 - B 1 KR 11/04 R

    Krankenversicherung - Kostenerstattung für selbstbeschaffte ambulante

    Auszug aus BSG, 10.04.2006 - B 1 KR 47/05 B
    Denn der EuGH hat es in der Rechtssache Smits/Peerbooms (EuGHE I-2001, 5473 = SozR 3-6030 Art. 59 Nr. 6 S 31 f - für das niederländische Recht) als europarechtskonform angesehen, wenn ein nationales Rechtssystem zB in einer (sogar durch die Krankenkassen selbst erstellten) Liste die "in ärztlichen Kreisen üblichen Behandlungen" festlegt, welche von der krankenversicherungsrechtlichen Leistungspflicht bei Inlands- gleichermaßen wie bei Auslandsbehandlung umfasst sind, und dass es - solange nicht im Einzelfall europarechtswidrig diskriminierend - ohne Belang ist, ob in anderen Mitgliedsstaaten ggf weiter gehende Leistungen gewährt werden (EuGHE I 2003, 4509 = SozR 4-6030 Art. 59 Nr. 1 RdNr 112, 128, 131 mwN - Müller-Fauré/van Riet; BSGE 93, 94, 99 = SozR 4-2500 § 13 Nr. 4 RdNr 10 mwN; BSG SozR 4-2500 § 13 Nr. 3 RdNr 12).

    Die Beschwerde beruft sich des Weiteren darauf, dass das LSG von dem Urteil des BSG vom 13. Juli 2004 - B 1 KR 11/04 R (BSGE 93, 94 ff = SozR 4-2500 § 13 Nr. 4) abgewichen sei.

  • EuGH, 12.07.2001 - C-157/99

    Smits und Peerbooms

    Auszug aus BSG, 10.04.2006 - B 1 KR 47/05 B
    Denn der EuGH hat es in der Rechtssache Smits/Peerbooms (EuGHE I-2001, 5473 = SozR 3-6030 Art. 59 Nr. 6 S 31 f - für das niederländische Recht) als europarechtskonform angesehen, wenn ein nationales Rechtssystem zB in einer (sogar durch die Krankenkassen selbst erstellten) Liste die "in ärztlichen Kreisen üblichen Behandlungen" festlegt, welche von der krankenversicherungsrechtlichen Leistungspflicht bei Inlands- gleichermaßen wie bei Auslandsbehandlung umfasst sind, und dass es - solange nicht im Einzelfall europarechtswidrig diskriminierend - ohne Belang ist, ob in anderen Mitgliedsstaaten ggf weiter gehende Leistungen gewährt werden (EuGHE I 2003, 4509 = SozR 4-6030 Art. 59 Nr. 1 RdNr 112, 128, 131 mwN - Müller-Fauré/van Riet; BSGE 93, 94, 99 = SozR 4-2500 § 13 Nr. 4 RdNr 10 mwN; BSG SozR 4-2500 § 13 Nr. 3 RdNr 12).

    Derartige Regelungen sind beanstandungsfrei, wenn sie dasjenige festlegen, "was von der internationalen Medizin als hinreichend erprobt und anerkannt angesehen wird" (EuGHE I 2001, 5473 = SozR 3-6030 Art. 59 Nr. 6 S 33).

  • BSG, 28.05.1997 - 9 BV 194/96

    Aufrechterhaltung des Beweisantrags im sozialgerichtlichen Verfahren

    Auszug aus BSG, 10.04.2006 - B 1 KR 47/05 B
    Ein Beteiligter hält daher einen zuvor mit Schriftsatz gestellten Beweisantrag regelmäßig nicht mehr aufrecht, wenn er sich, ohne den Beweisantrag zu wiederholen, gemäß § 124 Abs. 2 SGG vorbehaltlos mit einer Entscheidung ohne mündliche Verhandlung einverstanden erklärt (vgl zB BSG SozR 3-1500 § 160 Nr. 9; BSG SozR 3-1500 § 160a Nr. 22; BSG SozR 3-1500 § 124 Nr. 3).
  • BSG, 01.09.1999 - B 9 V 42/99 B

    Erledigung des Beweisantrags nach Einverständnis zur Entscheidung ohne mündliche

    Auszug aus BSG, 10.04.2006 - B 1 KR 47/05 B
    Ein Beteiligter hält daher einen zuvor mit Schriftsatz gestellten Beweisantrag regelmäßig nicht mehr aufrecht, wenn er sich, ohne den Beweisantrag zu wiederholen, gemäß § 124 Abs. 2 SGG vorbehaltlos mit einer Entscheidung ohne mündliche Verhandlung einverstanden erklärt (vgl zB BSG SozR 3-1500 § 160 Nr. 9; BSG SozR 3-1500 § 160a Nr. 22; BSG SozR 3-1500 § 124 Nr. 3).
  • BSG, 24.11.1988 - 9 BV 39/88

    Revision - Amtsermittlungspflicht - Beweisantrag

    Auszug aus BSG, 10.04.2006 - B 1 KR 47/05 B
    Der Beweisantrag hat Warnfunktion (BSG SozR 1500 § 160 Nr. 67), die bei einem bloßen Beweisantritt fehlt, der seinem Inhalt nach lediglich als Anregung zu verstehen ist, wenn er zu einem bestimmten Beweisthema nicht mehr aufgegriffen wird (BSG SozR 3-1500 § 160 Nr. 9 S 21).
  • BSG, 14.02.1986 - 5b BJ 114/85

    Berufungsbegründung - Beweisantrag - Nichtzulassungsbeschwerde - Ermittlung

    Auszug aus BSG, 10.04.2006 - B 1 KR 47/05 B
    Er muss sich dann so behandeln lassen, als sei sein Beweisantrag erledigt (vgl auch BSG SozR 1500 § 160a Nr. 56).
  • BVerfG, 06.12.2005 - 1 BvR 347/98

    "Nikolausbeschluss": Zur Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenversicherung

    Auszug aus BSG, 10.04.2006 - B 1 KR 47/05 B
    Die in solchen Fällen einschlägigen Rechtsgrundsätze für die Leistungspflicht der Krankenkassen bei nicht allgemein anerkannten Behandlungsmethoden hat inzwischen der Beschluss des BVerfG vom 6. Dezember 2005 - 1 BvR 347/98 (NZS 2006, 84 ) aufgezeigt und geklärt.
  • EuGH, 13.05.2003 - C-385/99

    DER GRUNDSATZ DES FREIEN DIENSTLEISTUNGSVERKEHRS STEHT DER NIEDERLÄNDISCHEN

    Auszug aus BSG, 10.04.2006 - B 1 KR 47/05 B
    Denn der EuGH hat es in der Rechtssache Smits/Peerbooms (EuGHE I-2001, 5473 = SozR 3-6030 Art. 59 Nr. 6 S 31 f - für das niederländische Recht) als europarechtskonform angesehen, wenn ein nationales Rechtssystem zB in einer (sogar durch die Krankenkassen selbst erstellten) Liste die "in ärztlichen Kreisen üblichen Behandlungen" festlegt, welche von der krankenversicherungsrechtlichen Leistungspflicht bei Inlands- gleichermaßen wie bei Auslandsbehandlung umfasst sind, und dass es - solange nicht im Einzelfall europarechtswidrig diskriminierend - ohne Belang ist, ob in anderen Mitgliedsstaaten ggf weiter gehende Leistungen gewährt werden (EuGHE I 2003, 4509 = SozR 4-6030 Art. 59 Nr. 1 RdNr 112, 128, 131 mwN - Müller-Fauré/van Riet; BSGE 93, 94, 99 = SozR 4-2500 § 13 Nr. 4 RdNr 10 mwN; BSG SozR 4-2500 § 13 Nr. 3 RdNr 12).
  • BSG, 05.07.1995 - 1 RK 6/95

    Leistungspflicht der Krankenkassen bei Drogensubstitution für Heroinabhängige,

    Auszug aus BSG, 10.04.2006 - B 1 KR 47/05 B
    Auch dessen Funktion bei der Leistungskonkretisierung hat der Senat dahin umschrieben, dass er - entgegen einem häufig anzutreffenden Missverständnis - nicht nach eigenständigen Kriterien über den Nutzen einer Methode urteilt, sondern nach Auswertung von Literatur und Auffassungen einschlägiger Fachkreise festzustellen hat, ob ein wissenschaftlich hinreichend untermauerter Konsens zu Qualität und Wirksamkeit einer konkreten Behandlungsmethode besteht; die BUB-RL trägt dieser Aufgabenstellung grundsätzlich Rechnung (vgl zum Ganzen: BSG SozR 4-2500 § 135 Nr. 1 S 3 f RdNr 8; BSGE 76, 194, 199 = SozR 3-2500 § 27 Nr. 5 S 12; BSGE 84, 90, 96 f = SozR 3-2500 § 18 Nr. 4 S 18 und SozR 3-2500 § 92 Nr. 12 S 71 f; zuletzt Senatsurteil vom 27. September 2005 - B 1 KR 28/03 R).
  • BVerfG, 22.11.2002 - 1 BvR 1586/02

    Zur Versagung vorläufigen Rechtsschutzes zur Erlangung der Versorgung eines

  • BSG, 13.12.2005 - B 1 KR 21/04 R

    Ermittlung von generellen Tatsachen durch Gerichte der Sozialgerichtsbarkeit auf

  • BSG, 27.09.2005 - B 1 KR 28/03 R

    Krankenversicherung - Leistungsausschluss der extrakorporalen Stoßwellentherapie

  • BSG, 19.02.2003 - B 1 KR 18/01 R

    Krankenversicherung - keine inhaltliche Überprüfung durch Verwaltung und Gerichte

  • BSG, 19.02.2002 - B 1 KR 16/00 R

    Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen - rechtliche Bedeutung der

  • BSG, 13.07.2004 - B 1 KR 33/02 R

    Krankenversicherung - Inanspruchnahme nichtärztlicher Krankenbehandlung im

  • BSG, 16.06.1999 - B 1 KR 4/98 R

    Krankenversicherung - Kostenübernahme - Auslandsbehandlung hier: Manualtherapie

  • BVerfG, 19.03.2004 - 1 BvR 131/04

    Zur Versagung vorläufigen Rechtschutzes zur Erlangung der Versorgung eines

  • BSG, 30.09.1992 - 11 BAr 47/92

    Klärungsbedürftig einer Rechtsfrage im sozialgerichtlichen Verfahren,

  • BSG, 30.03.2000 - B 12 KR 2/00 B

    Beitragsrechtliche Behandlung freiwillig krankenversicherter Schüler einer

  • BSG, 05.07.2005 - B 1 KR 7/04 R

    Antrag auf Vorabentscheidung nach Art 234 EG - Berechnung des Krankengeldes bei

  • BSG, 13.05.1997 - 13 BJ 271/96

    Darlegung der Klärungsbedürftigkeit einer Rechtsfrage

  • BSG, 26.06.2006 - B 1 KR 19/06 B

    Zulassung der Revision wegen Divergenz wegen etwaiger Rechtsprechungsabweichungen

    Wer sich auf den Revisionszulassungsgrund des § 160 Abs. 2 Nr. 2 SGG stützt, muss nämlich entsprechend den Erfordernissen des § 160a Abs. 2 Satz 3 SGG grundsätzlich entscheidungstragende abstrakte Rechtssätze im Urteil des Berufungsgerichts einerseits und in einer höchstrichterlichen Entscheidung andererseits gegenüberstellen und darlegen, weshalb beide miteinander unvereinbar seien (vgl zB Senat, Beschluss vom 10. April 2006 - B 1 KR 47/05 B - RdNr 7 mwN).
  • BSG, 19.11.2019 - B 1 KR 72/18 B

    Kostenübernahme für zahnärztliche Behandlungen

    Der Beweisantrag hat Warnfunktion (vgl BSG SozR 1500 § 160 Nr. 67; BSG Beschluss vom 10.4.2006 - B 1 KR 47/05 B - juris RdNr 9 mwN) .
  • BSG, 23.06.2015 - B 1 KR 17/15 B

    Sozialgerichtliches Verfahren - Nichtzulassungsbeschwerde - Revisionszulassung -

    Zwar setzt ein Verstoß gegen den Amtsermittlungsgrundsatz voraus, dass der Beteiligte einen formellen Beweisantrag iS von §§ 373, 404 ZPO iVm § 118 SGG gestellt und bis zur Entscheidung des LSG aufrechterhalten hat, weil der Tatsacheninstanz durch einen solchen Antrag vor der Entscheidung vor Augen geführt werden soll, dass der Betroffene die gerichtliche Sachaufklärungspflicht noch nicht als erfüllt ansieht (Warnfunktion vgl BSG SozR 1500 § 160 Nr. 67; BSG Beschluss vom 10.4.2006 - B 1 KR 47/05 B - Juris RdNr 9 mwN; BSG Beschluss vom 1.2.2013 - B 1 KR 111/12 B - RdNr 8) .
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